Die Handelsblatt Jahrestagung âChemie 2024â ist im deutschsprachigen Raum der wichtigste Treffpunkt fĂŒr die Chemiebranche. Als qualitativ hochwertige Veranstaltung bieten wir Ihnen Top-Insights von den fĂŒhrenden Köpfen aus Politik und Wirtschaft sowie ein Networking mit Gleichgesinnten.
GruĂwort des Vorsitzenden
Liebe Freunde und Kolleg:innen unserer Chemical Family, wie wird sich unsere Industrie bis 2030 verÀndert haben?
Die Rahmenbedingungen haben sich seit unserem letzten Treffen nicht verbessert. Unser Industriestandort ist weiter durch eine ernste BeeintrĂ€chtigung der WettbewerbsfĂ€higkeit belastet. Stichworte sind z.B. BĂŒrokratie, hohe Energiepreise, unterschiedliche globale Nachhaltigkeits-Anforderungen, Strukturwandel und protektionistische Gefahren.
Dazu kommt: Die Welt scheint aus den Fugen zu sein. Diesen Eindruck vermitteln die tĂ€glichen Nachrichten ĂŒber politische, militĂ€rische und wirtschaftliche Krisen.
Wie kommen erfolgreiche Unternehmen damit zurecht? Was können wir von ihnen lernen? Welche Innovationen und MaĂnahmen fĂŒhren uns in eine gute Zukunft?Â
Wir laden Sie herzlich ein, mit EntscheidungstrÀgern die Chancen zu diskutieren. Wir wollen unsere Ideen und Botschaften zum Erhalt unserer Standorte auch an die Politik senden.
Gestalten Sie Kooperationen, erweitern und vertiefen Sie Ihr Netzwerk.
Ich freue mich auf unsere höchstkarÀtigen Referent:innen und ich freue mich auf Sie.
Ihr
Referent:innen:
Ein Transformationsprozess muss auch widrigen UmstĂ€nden standhalten können. Er muss konsequent fort- und umgesetzt werden, obwohl â oder gerade weil â sich die Welt stets weiter verĂ€ndert, und damit auch die Anforderungen an die Unternehmen und die Branche der Chemiedistribution. Eine Transformation ebenso wie mit ihr verbundenen Ziele mĂŒssen im richtigen MaĂ flexibel auf sich verĂ€ndernde politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie neue EinflĂŒssen und Erwartungen der verschiedenen Stakeholder reagieren.
Der Anspruch an die FĂŒhrung deutscher Chemie- und Pharma-Unternehmen zur strategischen Existenzsicherung des GeschĂ€ftes hat sich massiv verfielfacht. Realwirtschaftlich sichert der Chemiepark und die Industrieservices die Ver- und Entsorgungssicherheit als auch VerfĂŒgbarkeit der Betriebe und Forschung ab. Finanzwirtschaftlich stellen die Service-Kosten hĂ€ufig 1/4 bis 1/3 der Chemieprodukt-Kosten dar. Die zukunftsfĂ€hige und wettbewerbsfĂ€hige Aufstellung des Chemiestandortes und der Industrieservices sind daher Teil der komplexen Lösung zur Sicherung der chemisch-pharmazeutischen Zukunft. Eine Separierung und Modernisierung des Servicemodells ist dabei unerlĂ€sslich.
Um das ambitionierte Ziel der Chemischen Industrie in der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden, zu erreichen, sind bahnbrechende Innovationen erforderlich. Das von der EU geförderte Projekt PureSurf hat eine Technologieplattform entwickelt, die das Potential hat, eine davon werden zu können. Sie ermöglicht die vollstĂ€ndige Herstellung neuartiger Tenside aus lokal verfĂŒgbaren Neben- und Abfallströmen. Dadurch können nicht nur StoffkreislĂ€ufe geschlossen, sondern auch ImportabhĂ€ngigkeiten und CO2-FuĂabdrĂŒcke deutlich reduziert werden.
Zu sagen, ich will im Jahr X klimaneutral sein, ist nicht genug. Man benötigt auch einen konkreten Plan, wie man das erreichen will. WACKER hat fĂŒr sich einen klaren Pfad definiert. Mit der gleichen Stringenz mĂŒssen auch die Ă€uĂeren Rahmenbedingungen geschaffen und der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. Nur so ist die klimaneutrale Transformation zu schaffen und die Zukunft Deutschlands als Industrieland gesichert.
Die Welt steht vor enormen Herausforderungen, deren BewĂ€ltigung unser aller Kraftanstrengung bedarf. Der chemischen Industrie kommt hierbei als Treiber fĂŒr Innovationen und Fortschritt eine wesentliche â eine SchlĂŒsselrolle â in der Transformation zu. Chemische Stoffe und Produkte ermöglichen Innovationen und Innovationen wiederum ermöglichen nachhaltige und sicherere chemische Stoffe und Produkte. Deshalb setzt sich das Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz fĂŒr die Gestaltung geeigneter Rahmenbedingungen fĂŒr eine gute Zukunft der chemischen Industrie ein.
Die Transformation ist kein Zukunftsszenario, denn wir stecken schon mitten in einem strukturellen VerÀnderungsprozess unserer Industrie, der gewaltig ist. Wir haben es in der Hand mutig voranzugehen und daraus eine Erfolgsgeschichte zu machen. Allerdings ist die Transformation wirtschaftlich nirgendwo so herausfordernd geworden wie in Europa. Deshalb wird sie nur gelingen, wenn alle, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, an einem Strang ziehen.
Die Chemieindustrie steckt tief in der Transformation. Angesichts hoher Energiekosten, schwacher Nachfrage und regulatorischer Unsicherheiten steigt der Druck in den klassischen GeschĂ€ftsfeldern. Gleichzeitig hat die Chemie das Potenzial, den grĂŒnen Wandel in ihren vielfĂ€ltigen Abnehmerindustrien zu ermöglichen â eine SchlĂŒsselrolle, die durch verlĂ€ssliche Rahmenbedingungen fĂŒr Innovation und unternehmerisches Handeln ermöglicht werden muss.
Der Mittelstand zeichnet sich durch unternehmerisches Handeln, Innovation und nachhaltiger gesellschaftlicher Verantwortung aus. Wie wir trotz vielfÀltiger Stolpersteine neue Antworten auf alte Fragen finden können!
Die Chemieindustrie in Deutschland steckt ihre ganze Kraft in die Transformation â und kĂ€mpft zugleich gegen die strukturellen SchwĂ€chen des Standorts. Die Politik muss hier dringend die Fesseln lösen, damit der Neustart in eine gute Zukunft auch wirklich gelingt.
Marktwirtschaftliche GeschĂ€ftsmodelle fĂŒr Energie und Industriegase aufgeben fĂŒr eine regulierte und förderabhĂ€ngige Zukunft mit grĂŒnem Wasserstoff?
Supply Chains sind ergebnisrelevant. Bahntransporte bilden zunehmend in der Chemieindustrie einen wesentlichen Teil dieser Supply Chains. Erfahren Sie, wie Everysens die Schiene zum digitalen Neustart befĂ€higt und damit zur Kandidatin fĂŒr Ihre CEO-Agenda qualifiziert
Erfolgreiche VerĂ€nderungen in Organisationen und nachhaltiges Wachstum basieren ausschlieĂlich auf der Unternehmenskultur. Das ist der SchlĂŒssel zum Erfolg oder wie es Albert Einstein formulierte: âWir können Probleme nicht mit derselben Denkweise lösen, mit der wir sie geschaffen haben.
Die Zeit des Zögerns ist vorbei. KI-basierte Prozessoptimierung bietet den Chemieunternehmen groĂe Chancen. Diese Nutzenpotenziale brachliegen zu lassen, kann und will sich niemand mehr leisten. Hinzu kommt: Wenn Anomalien im Produktionsprozess erklĂ€rbar sind, die bisher nicht erklĂ€rbar waren, trĂ€gt das enorm dazu bei, das Vertrauen aller Beteiligten in KI-Vorhersagen zu stĂ€rken.
Impressionen 2023
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